2011

Frühjahr

Die kurzen Ferien wollen wir im Schwarzwald verbringen. Leider kommen wir nur bis Baden-Baden. Hier funktioniert die Heizung nicht mehr!

 

So beschliessen wir quer durch Deutschland nach München zu fahren und das Problem bei Truma beheben zu lassen. Sie bemühen sich sehr und wechseln uns die Heizung auf Garantie. Unser Vorschlag, auch einmal die Diesel- und Stromzufuhr zu kontrollieren wird aber nicht ernst genommen.

 

Schlussendlich funktioniert wieder alles und wir beschliessen auf der Rückreise das Porschemuseum in Stuttgart zu besichtigen. Sehr interesseant!

 

Rumänien

Wie letztes Jahr fahren wie am Abend ab und schlafen in Bad Reichenhall. Von hier geht es einen Tag auf Autobahnen durch Österreich und Ungarn bis zum Campingplatz mit Thermalbad in Berekfürdö. Hier geniessen wir einen Tag an der Sonne und im Bad.

Weiter fahren wir nördlich Richtung Satu Mare in Rumänien. Eine wunderbare Gegend mit kleinen Dörfern. Unser Weg führt uns zum bekannten Friedhof Sepanta. Einmalig die Gräber mit den geschnitzten und bemalten Grabsteinen aus Holz und alle in blau.

 

Hier finden wir auch einen kleinen gemütlichen Campingplatz nachdem wir uns im Schritttempo über die schlechte Zufahrtsstrasse "gequält" haben.

Wir besichtigen viele interessante Holzkirchen. Interessante Geschichten lesen wir dazu  und sind fasziniert von dieser Architektur.

 

 

Ein Höhepunkt war auch der Besuch der Wassertalbahn die von einem Schweizer restauriert wurde . In alten Bahnwagen aus der Schweiz (Wengernalpbahn) und mit Dampf fahren wir gemütlich ein enges Tal hoch. Ein wunderbares Tal, mit einer Geschichte die von den Leuten hier geprägt ist. Die Holzfäller in den Karpaten haben die Baumstämme auf dem wilden Fluss bis ins Tal gebracht. Später wurde diese Bahn gebaut und mit 4 Promille Gefälle angelegt, so dass die mit Holz beladenen Wagen ohne Lok ins Tal rollen konnten.

 

Hier treffen wir einige Schweizer, die teilweise auch hier wohnen. Die Landschaft gleicht dem Berner Emmental, und damit fühlt man sich so richtig zu Hause.

 

Weiter geht es in den Nordosten Rumäniens. Hier bewundern wir viele Kirchen mit wunderbaren Bildgeschichten an den Wänden. Wir dürfen auch während Gottesdiensten die besondere Stimmung kennen lernen. Sehr eindrücklich!

 

Zurück geht es nach Piatra Neamt. Hier geniessen wir Nebenstassen und fahren durch Schluchten. Aber schlussendlich wollen wir noch ganz in den Osten nach Jasi. Wir werden nicht enttäuscht. Diese Stadt ist im Aufbruch und alte Gebäude werden super restauriert. Eine moderne katholische Kirche beeindruckt uns besonders.

 

Richtung Süden geht es weiter. Hier erleben wir die schlechtesten Strassen und der Stundendurchschnitt beträgt etwa 30km. Wir fahren duch kleine Dörfer und geniessen die Landschaft.

 

Richtung Westen fahren wir nach Bacau und weiter Richtung Brasov. Hier sehen wir uns die schöne Stadt an und wagen uns auf eine Seilbahn. Leider ist die Aussicht nicht besonders.

 

In der weiteren Umgebung von Brasov liegt auch das Schloss Brun, das Drakulaschloss. Eindrücklich steht es auf einem Felsen.

 

Unsere Zeit in Rumänien geht dem Ende entgegen und wir fahren nord- und westwärts über Bisistra nach Cluj-Napoca. In dieser Gegend finden wir viele kleine "Schlösschen" mit imposanten Zinntürmchen und Zinndächern. Alles Häuser von reichen Romas.

 

In Berekfürdö gibt es nochmals einen Stop im Camping mit Thermalbad, bevor wir die Autobahn bis in die Schweiz nehmen.

 

Wir freuen  uns, im nächsten Jahr auf unserer langen Reise noch den Süden Rumäniens mit dem Donaudelta kennen zu lernen.