____________ 6. Juni - 4. Juli
____________ 4. Juli - 14. Juli
Kaum in Paraguay angekommen regnet und nieselt es immer wieder. Die Strasse, die wir schon kennen vom letzten Jahr, ist noch nicht geflickt und die Löcher sind teilweise riesig. Beat meint man könnte einen Kinderwagen darin verstecken! Deshalb war es auch schwierig einen Lastwagen zu überholen, obwohl sie nur 20-30kmh fahren. Zudem ist die ganze Strasse mit Morast bedeckt. Dementsprechend sehen auch die Autos aus! Auch wir sind tapeziert. Deshalb sind wir froh, endlich in Filadelfia im Hotel Florida anzukommen. Hier können wir auf dem Parkplatz stehen und haben alles was ein Reisender braucht. Jetzt warten wir ab und hoffen auf Sonnenschein. Einen Tag Sonne braucht es, damit die Pisten wieder sicher befahrbar sind! Dann werden wir unsere Freunde in Rosaleda besuchen.
Und tatsächlich, ab 2. Tag sehen wir ab und zu die Sonne und alles trocknet schnell ab. So fahren wir dann am dritten Tag los über den löcherigen Chacohighway und dann über die Piste nach Rosaleda. Diese ist nur „2 gleisig“ wirklich trocken, am Rand ist es teilweise sehr nass und aufgewühlt von den Lastwagen. Wir haben aber kaum Gegenverkehr, sodass es kein Problem ist. Im Hotel angekommen ist niemand da und wir schauen durch die Fenster, denn letztes Jahr war hier noch eine wirkliche Baustelle, heute sieht es besser aus. Renato, der Hotelbesitzer, will am 1. August eröffnen, ein gewagtes Ziel! Wir finden Renato in seinem Haus das eine Einfahrt weiter im Dorf liegt. Er freut sich sehr über unseren Besuch und gibt uns einen Stellplatz mit Strom auf dem einzigen grünen Fleck um das Haus! Auch Micha, der Renato beim Bau hilft freut sich über die Abwechslung. So richten wir uns ein und gehen dann zu Fuss durch das Dorf zu Uschi. Leider ist ihr Sohn Andi in der Schweiz in den Ferien. Aber alle anderen Bewohner die wir schon kennen, freuen sich über unseren unerwarteten Besuch. Wir freuen uns an ihren Stammtischen am Dienstag und Donnerstag teilzunehmen. Am Sonntag gibt es noch den Sonntagsbrunch und wir werden wie das ganze Dorf zu einem Assado bei Aschi eingeladen. Er musste am Mittwoch ein Rind notschlachten, es hat sich das Bein gebrochen. Während dem Essen herrscht plötzlich Aufregung. Riesige Schwärme von Heuschrecken fliegen über den Garten! Ein aussergewöhnliches Spektakel, der Himmel verdunkelt sich richtig.
Wir verabschieden uns wieder von unseren Freunden und fahren früh am Morgen die 660km Chacohigway mit den vielen Löchern nach Altos bei Asuncion zu René und Marion. Normalerweise fahren wir höchstens 350km am Tag, aber diese Strecke kennen wir und deshalb ist es nicht schlimm, wenn wir erst beim Einnachten im Hastalapasta eintreffen. Hier treffen wir ein weiteres Mal auf Claudia und Uwe mit Mia und auf Bruno, den wir am Paso Negra getroffen haben. Dessen Frau Renate ist zur Zeit in der Schweiz. Wir verbringen einige gemütliche Tage, essen gut bei Marion, lernen Beat und Betty aus der Schweiz kennen und freuen uns sehr, dass Freddy und Jaqueline aus Eglisau sich per Whatsapp anmelden. Sie haben uns vor fast einem Jahr das Sonnenpaneel aus der Schweiz gebracht und jetzt treffen wir uns hier, mitten in Südamerika. Das letzte Mal haben wir uns in Isfahan im Iran getroffen! Wie klein die Welt doch ist!
Nach 9 Tagen geht es endlich weiter. 1150km fahren wir durch den Chaco von Argentinien. Nur die letzten 30km geht es bergauf durch einen kurzen Regenwald auf eine Hochebene (2000m) nach El Molar auf den Campingplatz der wunderschön am See liegt. Dreimal haben wir unterwegs übernachtet, 2x an Tankstellen und einmal an einem sehr ruhigen Ort mit Meteoriten und hunderten von Vögeln. In El Molar können wir bei herrlichem Sommerwetter (es ist Winter hier und die Bäume haben keine Blätter!) waschen und unsere Winterkleider aus den „Tiefen“ des Womos hervorholen. Unser nächstes Ziel ist der Altiplano Argentiniens und in 4000m kann es sehr kalt werden. Wir bleiben 3 Nächte und machen auch noch einen Ausflug nach Tafi de Valle am anderen Seeufer, dem Davos von Argentinien.
Heute fahren wir los, leider mit Wolken. Die Französin (Chefin des Campings) meint, dass es heute noch schneien könnte! Aber schon bald haben wir den Pass von 3200m erklommen und auch die Wolkendecke hinter uns gelassen. Dafür haben wir eine Prachtaussicht auf ein Nebelmeer. Gleichzeitig kommt die Sonne langsam hinter den Bergen hervor. Wie lieben wir doch diese kahlen Berge. Unterwegs tanken wir noch Eurodiesel, sodass unser 150l Tank wirklich voll ist. Beat hat vor dem Tanken noch ein Mittel gegen das Versulzen des Diesels in den Tank geleert, denn hier kennt man keinen Winterdiesel. In den nächsten Tagen werden wir in 3000m – 4000m nachts sicher Minustemperaturen haben. Kurz bevor wir in die Berge abzweigen füllen wir nochmals 20l normalen Diesel nach. Nun sollten wir ausgerüstet sein bis zur nächsten Tankstelle. Der Tank reicht je nach Piste und Höhe sicher 700km. Normalerweise fahren wir damit 1000km. Leider haben wir wieder eine Wolkendecke währenddem wir durch ein schönes Tal zuerst auf Teerstrasse, später auf einer Piste immer leicht bergan fahren. Plötzlich steht ein Lastwagen auf der Piste und wir können nicht vorbei! Schlussendlich fährt er noch 50m weiter an die Strassenseite, sodass wir locker vorbeikommen. Schon bald sind wir auf 2800m und wir stellen uns neben die Strasse, Wind geschützt, um zu übernachten. Es wird kalt, wir haben am Abend noch 4,5 Grad, aber in unserem Stübli über 25 Grad, denn wir kochen ja noch und backen ein Brot. Aber oh Schreck! Die Flamme will nicht brennen und wir müssen den Knopf 40 Minuten gedrückt halten! Wir sind frustriert und befürchten, dass unser Gas nicht für die kalten Temperaturen geeignet ist. Schlussendlich lüften wir nochmals gut, denn irgendwie haben wir das Gefühl, dass wir Gas im Auto haben. Kaum im Bett, um 23.30 Uhr, fährt ein Auto vor, und es klopft an die Türe. Beat öffnet und draussen stehen zwei dick eingemummte Männer. Sie fragen uns ob wir den defekten Laster gesehen hätten und wo er steht. Mit unserem „perfekten“ Spanisch ist es kein Problem ihnen den Standort zu erklären! Endlich, kann ich schlafen. Zum Glück trotz langsam auskühlender Kabine sehr gut.
Heute wollen wir zur Laguna Blanca fahren und auf 3200m übernachten. Auf den lediglich 60km Teerstrasse bis zur Abzweigung fahren wir an vielen riesigen Sanddünen vorbei. Am Wegesrand treffen wir auf viele Vikunjas, die teilweise kaum zu sehen sind da alles trocken und braun ist. Wir fahren bis zum Dorf Laguna Blanco und treffen dort 12 – 13 jährige Jugendliche an, die ein Lauftraining absolvieren. Sie rennen die Dorfstrasse hin und her, zuerst 3km Einlaufen, dann dehnen und strecken, anschliessend Intervalltraining 500m Renntempo und dann 500m Auslaufen. Dieser Vorgang wird etliche Male wiederholt! Wir bewundern die Jungs und Mädchen, sie sind kaum ausser Atem. Unglaublich bei dieser dünnen Luft. Wir fahren zurück zur Lagune, parkieren, ziehen die Winterjacke an, nehmen Wasser mit und spazieren zur Lagune und den Flamingos. Diese stehen im Wasser. Das Ufer ist sumpfig und deshalb ist der Abstand zu den Flamingos gross. Trotzdem es ist herrlich hier. Rundum Berge, hinter uns 5500m – 6000m, vor uns die 4000er. Nur, sie scheinen nicht so hoch da wir ja auch schon auf 3200m sind! Auf dem Rückweg kommt ein starker Gegenwind auf und wir kämpfen uns zurück zum Auto und kochen uns eine Suppe. Und siehe da, das Gas funktioniert. Keine Ahnung was gestern Abend war! Am Nachmittag schreiben wir und geniessen die herrliche Aussicht ganz alleine!
Die Nacht wird kalt und wir brauchen alle Decken die wir haben. Die Dieselheizung läuft aber auf 3200m noch, obwohl laut Hersteller diese nur bis 2750m funktioniert. Wir stellen sie auf 12 Grad ein, denn der Strom reicht natürlich nicht um die ganze Nacht voll zu heizen. So haben wir es „kuschelig“ warm auch am Morgen beim Aufstehen! Während eines herrlichen Sonnenaufgangs frühstücken wir und wollen um 9.00 Uhr losfahren. Aber was soll denn das? Der Starter macht keinen, ja wirklich keinen Mucks! Super, wir stehen alleine hier, eine Stunde Fussmarsch ins Dorf! So setzen wir uns ins Stübli, spielen „Mensch ärgere dich nicht“, lesen und stricken. Zum Glück stehen wir goldrichtig, so dass nach 3 Stunden die Solarpanels die Batterie wieder einigermassen geladen haben! Angespannt macht Beat den einzigen Startversuch den wir haben. Und siehe da, der Motor springt an, holprig, aber er läuft und wir warten geduldig bis er schön rund läuft! Die Entscheidung ist gefallen, wir müssen rund 150km zurückfahren nach Belen und eine neue Batterie kaufen. Wenn man bedenkt, dass unsere Batterie 10jährig ist und 210`000km gehalten hat, sind wir einfach froh, dass dies hier passiert ist und nicht noch weiter in der Pampa! In Belen ist natürlich Siesta um 15.00 Uhr. Erst um 16.00 Uhr öffnet der Laden und wir erhalten eine neue Batterie, versuchen Geld zu wechseln, was wieder einmal nicht geht! Dann noch kurz etwas einkaufen und los geht die Fahrt zurück. Wir wollen auf mindestens 2000m übernachten, denn morgen werden wir über 3000m übernachten! In Villa Vil finden wir einen Abstellplatz neben der Strasse und übernachten in 2150m. Es ist kalt, morgens nur noch etwa 4 Grad. Aber die Heizung hat ja funktioniert, und wir haben im Womo noch etwa 15 Grad. Richtig angenehm!
Heute fahren wir weiter auf der RP43 zuerst nach El Penon, ein Dorf mit 400 Einwohnern auf 3400m. Wir halten an und bevor wir aussteigen steht schon einer vom Touristikbüro neben dem Auto. Er zeigt uns die veschiedenen Sehenswürdigkeiten und auch den Laden mit Handarbeiten der hiesigen Bevölkerung. Wir kaufen einen Sack mit Dörrapfelscheiben und schauen draussen den Frauen zu wie sie mit riesigen Spindeln Schafwolle zwirnen und stricken. Ich zeige ihnen dann wie wir in der Schweiz stricken an meiner Strickarbeit. Sie staunen und meinen, dass dies viel schneller geht. Ja, ich verstehe auch nicht wieso die Frauen in diesen Ländern so umständlich stricken! Wir lachen und verabschieden uns dann. Der Weg führt uns kurz nach El Penon auf eine 4x4 Piste. 25km sind es bis zu den Bimssteinen. Ein Traum diese Piste. Zuerst noch sehr angenehm, ein wenig Wellblech, dann Sand und ab und zu keinen ersichtlichen Weg aber viele Spuren. Dank dem App „Map.out“, finden wir aber die Piste immer wieder. Dann stehen wir vor dieser Pracht! Bimssteine ohne Ende. Wir lassen das Auto stehen und gehen zu Fuss. Toll, nicht nur die Bimssteine, auch die Sicht, die Weite! Unser Auto steht ganz verlassen auf der weiten Ebene, in der Ferne sehen wir riesige Sanddünen! Und das bei strahlendem Sonnenschein, es ist herrlich warm, ca. 18 Grad!
Wir entschliessen uns zurück auf die Ruta 43 zu fahren und nicht hier zu übernachten. Irgendwie vertrauen wir der Batterie noch nicht ganz. Hier stehen zu bleiben wäre der Horror! So geht die Fahrt weiter durch atemberaubende Landschaften, vorbei an Vulkanen und Vulkangestein bis kurz vor Antofagasta de la Sierra. Hier an der wunderschönen Lagune übernachten wir auf 3340m. Ich befürchte den Wind, denn wir stehen sehr exponiert und ich liebe es überhaupt nicht, wenn der Wind am Fahrzeug rüttelt. Wir stellen die Heizung auf 12 Grad, denn wir wollen verhindern, dass das Wasser automatisch ausläuft wenn es zu kalt wird. Und abends um 23.00 Uhr ist es bereits gegen 0 Grad! Im Stübli haben wir aber immer noch 25 Grad ohne Heizung, herrlich. Doch nachts wird es dann sehr kalt, die Heizung startet aber gegen Morgen stellen wir sie ab, denn wir wollen sie nicht zu sehr strapazieren. Die Überraschung dann am Morgen! Wir haben Eis im Womo bei 9 Grad, draussen ist es – 8 Grad! Schnell stehen wir auf und machen Kaffee. Wieder ist der Sonnenaufgang fantastisch und entschädigt für alles.
In Antofagasta wollen wir nochmals tanken und sind überrascht, dass es Eurodiesel gibt. Doch die Lehrerin des Dorfes erklärt mir, dass die Tankstelle nicht funktioniert und wir nebenan klingeln sollen. Da kommt der Tankwart, öffnet die Tür, und was sehe ich! Fässer mit Diesel! Hier sollen wir also 50 Liter tanken! Wenn das nur gut geht! Der Diesel wird in einen Kanister abgefüllt und dann in unseren Tank geleert. Dies aber erst nachdem Beat wieder Antisulzmittel eingefüllt hat. Wir fahren also mit vollem Tank los! Die Piste wird schmal, aber sie ist gut. Plötzlich der erste Schnee auf der Piste! Aber kein Problem, rechts und links der Piste hat es weitere Pisten und wir suchen uns eine aus ohne Schnee. Nach einer Stunde wird es immer schlimmer, die Piste gefüllt mit Schnee, die Pisten daneben verschwinden, nur noch eine gibt es die abzweigt und nicht wieder zurück auf die Ruta 43 führt. Wir steigen aus, begutachten die Situation und diskutieren ob wir zurückfahren müssen. Da kommen 2 Pickups mit Personen. Wir fragen. Ja die Ruta RP43 ist wegen Schnee gesperrt! Wir können auf der Piste hier weiterfahren und dann nordwärts abzweigen, was aber mit unsrem Auto nicht gut möglich sei, so die Antwort. Und dann noch ohne Wegweiser, ohne Piste auf dem Navi, kann das gut gehen? Wir entschliessen uns, den beiden Pickups zu folgen und sind froh, dass ihr gefahrenes Tempo auch zu uns passt. Mehr als 100km fahren wir im Low Gear mit 20 – 30km über Geröllhalden, Sandpisten und ab und zu einfach über ein Gelände ohne Piste. Auf und ab geht es, aber wir wissen dank Navi wo wir sind, können uns aber nicht ganz vorstellen wo der Weg hinführt. Beat fährt, ich setze auf dem Navi dauernd Wegpunkte. Komme was wolle, wir finden mit dieser Hilfe den Weg immer zurück!
Nach über 3 Stunden halten die 2 Pickups an und der erste Fahrer kommt und erklärt uns, dass wir nun an einen Checkpoint kommen. Sie werden dort arbeiten und wir sollen einfach die Piste weiterfahren, alles gerade aus nach Salar de Pocitos. Kein Problem, denn ab hier habe ich auf dem Navi wieder eine Piste! Wir fahren über die Laguna de Hombre Muerto und treffen schon bald auf die Ruta RP43, die ab hier wieder befahrbar ist. Während fast der ganzen Fahrt sind wir über 4000m Höhe und sehen die Schneeberge. Die Piste ist hier schneefrei, aber rechts und links kommen immer wieder Schneefelder, wir sehen viele Vikunjas und fahren an mehreren Lagunen vorbei bis wir Salar de Pocitos (3677m) erreichen. Hier müssen wir uns entscheiden. Sollen wir wie geplant versuchen am nächsten Tag nach Tolar Grande und weiter in dieses Tal fahren? Schnee liegt bereits auf 4000m und wir müssen über einen Pass von 4200m überqueren, dicke Wolken liegen vor uns! Ob die Schnee bringen? Wir entschliessen uns kein Risiko einzugehen, wir hatten heute schon genug Abenteuer! So fahren wir noch bis San Antonio de los Cobres (3751m). Ein langer ereignisreicher Tag geht zu Ende.
Bevor wir im Hostel Estanzia im Hinterhof parkieren fragen wir noch bei der Polizei wie die Piste über einen der höchsten Pässe der Welt, dem Abra del Acay ist. Befahrbar, nicht befahrbar, Schnee auf der Piste? Sie sagen uns klar und deutlich, dass der Pass geschlossen ist und nicht befahrbar ist. Wir geben nicht auf und fragen im Touristoffice nebenan auch noch nach den Pistenverhältnissen. Die Dame schüttelt den Kopf und meint, alles kein Problem, wir können morgen fahren! Wem sollen wir jetzt glauben? Bevor wir weiter diskutieren, fahren wir zum Hostel und erhalten hier auch Strom zum heizen. Welch ein Wohlfühlgefühl! Dafür essen wir im kleinen Restaurant Lamafleisch. Es hat eigentlich gut geschmeckt, war aber zäh! Wir schlafen trotz der Höhe ausgezeichnet! Und obwohl wir heizen, haben wir Eis im Womo! Draussen ist es -5 Grad.
Trotz den Warnungen der Polizei fahren wir auf der Ruta 40 über den Pass Abra del Acay. Die Entscheidung war richtig. Uns erwartet eine traumhafte Passüberquerung bis auf 4953m! Im Low Gear geht es locker auf der Piste bergauf, Esel und Vikunjas sind unsere Begleiter! Übrigens, wir haben noch nie auf der Welt so hübsche Esel gesehen wie hier! Dann geht es in einer wunderschönen Bergwelt mit hunderten von Kurven steil hinunter. Manchmal ist die Strasse sehr schmal, unser Auto passt genau durch, die Felsen kommen sehr nah, aber es reicht! Öfters müssen wir Bäche queren, ab und zu sind sie gefroren und mit einer dicken Eisschickt bedeckt. Wir geniessen die Fahrt und erreichen so Cachi (2376m) im Calchaqui-Tal, den ersten grösseren Ort. Das Auto stellen wir auf dem Camping Municipal ab und spazieren in die Stadt. Hier haben wir Internet in einem Restaurant und geniessen die Sonne in der „Gartenbeiz“ bei einem Glas Malbec.
Heute fahren wir wieder auf der Ruta 40 bis El Molino, wieder auf den Camping Municipal. Herrlich durch diese Landschaft mit den vielen kleinen Äckern zu fahren und den kleinen Dörfern. Wir spazieren wieder ins Dorf, kaufen ein und besichtigen die Kirche mit dem Dach aus Kaktusholz und den beeindruckenden Bildern des Kreuzweges, die gewoben sind und in Rahmen aus Kaktusholz aufgehängt sind.